Handchirurgie

Die vielfältigen Funktionen der Hände werden uns häufig erst nach einem Ausfall durch Verletzung oder Erkrankung bewusst. Eine verletzte oder fehlgebildete Hand bedeutet nicht nur eine Einschränkung der Beweglichkeit, sondern eventuell auch des Feingefühls und der groben Kraft. Der Gebrauch der Hände kann dadurch erheblich eingeschränkt werden und mit einer enormen psychischen Beeinträchtigung einhergehen.

Die Handchirurgie befasst sich mit der Diagnosestellung und Behandlung von akuten oder chronischen Schäden oder Verletzungen an den oberen Extremitäten (Schulter, Oberarm, Unterarm, Hand, Finger, Daumen). Sie hat sich aus den Teilgebieten Unfallchirurgie (Traumatologie), Neurochirurgie und plastische Chirurgie entwickelt.

Aufgabe der Handchirurgie ist es, Gefühl, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität sowie die Form der Hand wiederherzustellen und zu erhalten. Durch die Feinheit und Vielzahl der für die Handfunktion wichtigen Strukturen stehen dabei schonende Operationstechniken, insbesondere die Mikrochirurgie, im Vordergrund. Mit ihrer Hilfe können auch feinste Nerven und Gefäße wiederhergestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Handchirurgie
https://www.dg-h.de