Allgemeines zur OP

Vor der Operation

  • Sollten Sie einen Operationstermin nicht einhalten können, informieren Sie bitte die Praxis so früh wie möglich telefonisch.
  • Bei Marcumar-Patienten muss der Quick-/INR-Wert nach Absprache mit dem operierenden Arzt und dem Hausarzt oder internistischen Facharzt in den Normbereich gebracht werden. Für etwaige Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
  • Vor operativen Eingriffen in Vollnarkose dürfen Sie ab einer vorher vereinbarten Uhrzeit (in der Regel 6 Stunden vor dem geplanten Eingriff) nichts essen oder trinken und auch nicht rauchen.
  • Bitte achten Sie darauf, dass Sie persönliche Wertsachen und Schmuck am Tag der Operation zu Hause lassen. Sämtlicher Schmuck an der operierenden Extremität ist, vor dem Eingriff zu entfernen.
  • Bitte entfernen sie vor der Operation an der betreffenden Extrmität(Hand oder Fuss) sämtlichen Nagellack oder Kunstnägel.

Nach der Operation

  • Wie lange Sie nach einem Eingriff noch bei uns bleiben müssen, richtet sich in erster Linie nach dem bei Ihnen gewählten Narkoseverfahren.
  • Unabhängig von der gewählten Narkoseform sind Sie nach einem operativen Eingriff aufgrund der verabreichten Medikamente (auch Lokalanästhetika) nicht verkehrstüchtig und dürfen auf keinen Fall ein Fahrzeug führen oder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Dazu zählt auch Fußgänger, Bahnreisender, oder als Fahrradfahrer. Bitte sorgen Sie deshalb im Vorfeld Ihrer Operation dafür, dass ein Verwandter oder Freund Sie nach Hause begleitet.
  • Da lokale Betäubungen und Regionalanästhesien über Stunden anhalten können und dadurch das Schmerzempfinden herabgesetzt bzw. aufgehoben ist, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko für den betäubten Körperteil. Bitte achten Sie in dieser Zeit darauf, sich zu schonen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Narkose

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis eine stressfreie und professionelle Betreuung. Ermöglicht wird uns das durch ein positives und unterstützendes Miteinander seit vielen Jahren. Fachärzte, Pflegepersonal und Verwaltung arbeiten seit mehr als 25 Jahren kollegial zusammen. Wir sind erfahrene Spezialisten und der Einsatz modernster Substanzen und umfassender Überwachungsgeräte sorgt für größtmögliche Sicherheit unserer Patienten während und nach der Operation.

Es stehen für Patienten unseres Handchirurgischen Zentrums verschiedene Narkoseformen zur Verfügung. Immer ist es unser Ziel, eine zuverlässige Schmerzausschaltung bei gleichzeitig schonendste Narkoseform auszuwählen. Die Entscheidung für eine Art der Narkose wird maßgeblich  von der Art der anstehenden Operation und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten beeinflusst. Nach Abstimmung mit dem operierenden Arzt bestimmt der Narkosearzt gemeinsam mit dem Patienten die geeignetste Anästhesieform.

Örtliche Betäubung

Hier wird nur das zu operierende Gebiet betäubt, eine Nüchternheit ist hierbei nicht erforderlich.

Regionale Betäubung  

Von unseren versierten Anästhesisten wird hierbei der axilläre Plexus gewählt bei dem die vier Nerven unter der Achsel (Nervus medianus, radiales ulnaris und musculocutaneus ) reversibel für einigen Stunden betäubt werden. Dies ist ein sehr schonendes Verfahren, bei dem Sie bei Bewusstsein sind, Sie können dazu aber auch ein leichtes Schlafmittel haben.

Oberarmnarkose

Mit der Plexusanästhesie schaltet Ihr Anästhesist nur das Schmerzempfinden in Ihrem gesamten Arm von der Schulter abwärts aus. Das Nervengeflecht, das Schulter bzw. Arm versorgt (Armplexus), wird durch Einspritzen eines Lokalanästhetikums vorübergehend betäubt. Sie bleiben bei Bewusstsein, verspüren aber keinen Schmerz. Auf Wunsch kann zusätzlich ein leichtes Schlafmittel verabreicht werden.

Vollnarkose

Diese Form der Betäubung ist in unserem Spezialgebiet nur in Ausnahmefällen erforderlich, wenn an mehreren Regionen operiert wird. Bei der Vollnarkose wird Schmerz und Bewusstsein ausgeschaltet, dazu werden Narkosemittel verabreicht die im zentralen Nervensystem wirken.